Kurzinformation für Eltern, ErzieherInnen und Lehrkräfte
Diagnose- und Förderklassen sind ein Angebot für Schüler(innen) mit Problemen im Lern-, (Schrift-)Sprach und/oder Sozialverhalten (1. – 3. Schulbesuchsjahr).
Die Klassenstärke beträgt maximal 14 Schüler(innen).
Die Kinder arbeiten in den Klassen 1, 1A und 2 (z.T. jahrgangsgemischt) in unterschiedlichen Lerngruppen auf der Grundlage des Lehrplans der Grundschule. Dadurch ist eine stärkere Individualisierung und gezielte Förderung möglich.
Mit außerschulischen Fachdiensten wird zusammengearbeitet (z.B. Ergotherapie, Logopädie, Frühdiagnosezentrum)
Für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in folgende Bereichen:
Aufgrund einzelner oben genannter Problembereiche (und besonders bei Kombination mehrerer Bereiche) können sich gerade im Hinblick auf den Erwerb der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) besondere (sonderpädagogische) Förderbedarfe entwickeln. Die Rupert-Egenberger-Schule bietet sonderpädagogische Fördermaßnahmen an, damit sich keine misserfolgsorientierte Haltung durch Überforderung oder Frustrationen entwickelt. Gerade bei Kindern, die dazu neigen, sich mit anderen Kindern zu vergleichen, besteht bei andauerndem Überforderungsempfinden und Vergleichsdruck die Gefahr, dass bestimmte Verhaltensmuster oder Reaktionen die Folge sind (z.B. Vermeidungsstrategien, Raten statt Lernen, leichte Reizbarkeit, innerer Rückzug, psychosomatische Störungen …)
Eltern können ihr Kind an der Rupert-Egenberger-Schule vorstellen und überprüfen lassen, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht (Screening-Verfahren, Elterngespräch).
Die Eltern werden nach der Überprüfung ausführlich beraten und erhalten eine Empfehlung. Die Eltern entscheiden dann selbst, welchen Förderort sie wählen (Grundschule oder Diagnose- und Förderklasse).
Der Besuch der Diagnose- und Förderklasse ist freiwillig. Die formale Schulanmeldung erfolgt auf jeden Fall an der zuständigen Grundschule im Schulsprengel.
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