Kurzinformation für Eltern, ErzieherInnen und Lehrkräfte
Was ist eine sonderpädagogische Diagnose- und Förderklasse (DFK)?
Diagnose- und Förderklassen sind ein Angebot für Schüler(innen) mit Problemen im Lern-, (Schrift-)Sprach und/oder Sozialverhalten (1. – 3. Schulbesuchsjahr).
Die Klassenstärke beträgt maximal 14 Schüler(innen).
Die Kinder arbeiten in den Klassen 1, 1A und 2 (z.T. jahrgangsgemischt) in unterschiedlichen Lerngruppen auf der Grundlage des Lehrplans der Grundschule. Dadurch ist eine stärkere Individualisierung und gezielte Förderung möglich.
Mit außerschulischen Fachdiensten wird zusammengearbeitet (z.B. Ergotherapie, Logopädie, Frühdiagnosezentrum)
Die Zielsetzungen sind:
Stärkung von Selbstvertrauen, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen und Belastbarkeit
Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit und größtmögliche Selbstständigkeit
Erlernen der Kulturtechniken unter Berücksichtigung der kindlichen Lernvoraussetzungen
Rückführung an die Grundschule (dieser Weg steht – insbesondere auf Wunsch der Eltern – immer offen!)
Für welche Kinder könnte die DFK ein alternativer Förderort sein?
Für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in folgende Bereichen:
Grob- und Feinmotorik (z.B. Bewegungskoordination)
Kognition (z.B. Merkfähigkeit, Mengenverständnis)
Handlungsplanung und -steuerung (z.B. Impulsivität, Konzentration)
Emotionaler und sozialer Bereich (z.B. Frustrationstoleranz, Reizbarkeit, Ablenkbarkeit)
Aufgrund einzelner oben genannter Problembereiche (und besonders bei Kombination mehrerer Bereiche) können sich gerade im Hinblick auf den Erwerb der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) besondere (sonderpädagogische) Förderbedarfe entwickeln. Die Rupert-Egenberger-Schule bietet sonderpädagogische Fördermaßnahmen an, damit sich keine misserfolgsorientierte Haltung durch Überforderung oder Frustrationen entwickelt. Gerade bei Kindern, die dazu neigen, sich mit anderen Kindern zu vergleichen, besteht bei andauerndem Überforderungsempfinden und Vergleichsdruck die Gefahr, dass bestimmte Verhaltensmuster oder Reaktionen die Folge sind (z.B. Vermeidungsstrategien, Raten statt Lernen, leichte Reizbarkeit, innerer Rückzug, psychosomatische Störungen …)
Wie kommt ein Kind in eine Diagnose- und Förderklasse?
Eltern können ihr Kind an der Rupert-Egenberger-Schule vorstellen und überprüfen lassen, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht (Screening-Verfahren, Elterngespräch).
Die Eltern werden nach der Überprüfung ausführlich beraten und erhalten eine Empfehlung. Die Eltern entscheiden dann selbst, welchen Förderort sie wählen (Grundschule oder Diagnose- und Förderklasse).
Der Besuch der Diagnose- und Förderklasse ist freiwillig. Die formaleSchulanmeldung erfolgt auf jeden Fall an der zuständigen Grundschule im Schulsprengel.
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