1964
Gründung einer Sondervolksschule mit einer Sonderklasse im Landkreis Ochsenfurt. Die einzige Klasse der Sonderschule wird in Räumen der Berufsschule untergebracht.
1965
Das erste bayerische Sonderschulgesetz tritt in Kraft.
1966
Gründung der Sondervolksschulen in Höchberg (Landkreis Würzburg - West) und Versbach (Würzburg - Ost). Als Klassenzimmer werden Räumlichkeiten der jeweiligen Volksschulen genutzt.
1967
Umzug der Versbacher Sondervolksschule nach Veitshöchheim. Gleichzeitig muss die Sonderschule in Höchberg die Klassenzimmer der Volksschule räumen und zieht ebenfalls behelfsmäßig nach Veitshöchheim um. Als Schulhaus steht der Küchenbau der ehemaligen Lehranstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau zur Verfügung. In Ochsenfurt wird eine zweite Sonderschulklasse errichtet.
1968
Im Kreistagsbeschluss des damaligen Landkreises Ochsenfurt wird der Errichtung einer Kreissonderschule für lern- und geistigbehinderte Kinder mit Sitz in Ochsenfurt zugestimmt. Die Kreissonderschule bezieht eigene Räume in der sog. "Roten Schule" in Ochsenfurt. In Giebelstadt werden Parallelklassen für geistig behinderte Kinder mitgeführt. Eine dritte Lehrkraft wird genehmigt.
1970
Fertigstellung des neuen Schulgebäudes in Veitshöchheim und Bezug des Neubaus. Auch die Klassen der Sondervolksschule Höchberg nutzen vorübergehend das neue Veitshöcheimer Schulgebäude. Zwei Sonderschulklassen der Ochsenfurter Sonderschule werden ins alte Schulhaus nach Goßmannsdorf ausgelagert.
1971
Einweihung des neuen Schulhauses in Höchberg, dem zweiten Neubau im Landkreis Würzburg. Die nach Veitshöchheim ausgelagerten Klassen der Höchberger Schule können endlich das eigene Schulhaus beziehen.
1972
Durch die in Bayern durchgeführte Kreisreform wird die Sonderschule Ochsenfurt unter die Verwaltung des Landkreises Würzburg gestellt. Zu diesem Zeitpunkt existieren Außenstellen der Ochsenfurter Sonderschule in Giebelstadt und Goßmannsdorf.
1974
Einrichtung des Lehrstuhls für Sonderpädagogik an der Universität Würzburg. Auch die Sonderschulen des Landkreises engagieren sich in Zusammenarbeit mit der Universität für die Lehrerausbildung.
1975
Die Außenstelle Goßmannsdorf der Sonderschule Ochsenfurt wird aufgegeben. Die Klassen siedeln in Mieträume an der Grundschule Frickenhausen um.
1977
Fertigstellung des Schulpavillons in Frickenhausen. Alle Klassen im südlichen Landkreis ziehen in das neue Schulhaus nach Frickenhausen.
1980
Die drei Sonderschulen des Landkreises erhalten nach jahrelangen Bemühungen eigene Namen. Höchberg wählt den Namen Rupert-Egenberger-Schule, in Veitshöchheim wird die Julius-Echter-Schule getauft und die Schule in Frickenhausen wird nach dem Lehrerbildner Erwin Lesch benannt.
1984
Am 17.07.1984 bestimmt die Regierung von Unterfranken die Rupert-Egenberger-Schule sowie die Julius-Echter-Schule zu Seminarschulen.
1986
Kreistag und Regierung von Unterfranken beschließen eine Zusammenlegung der einzelnen Sondervolksschulen. Mit der Änderung des Schulsprengels wird die Rupert-Egenberger-Schule Höchberg zur einzigen Sonderschule des Landkreises. Die bestehenden Schulorte Veitshöchheim und Frickenhausen werden Außenstellen der Rupert-Egenberger-Schule. Gleichzeitig wird in Gelchsheim für die neu eingeführten Diagnose- und Förderklassen eine weitere Außenstelle eingeweiht.
1989
Auch in Veitshöchheim werden Diagnose- und Förderklassen eingerichtet. In dieser Organisationsform besteht die Rupert-Egenberger-Schule Höchberg bis heute.
2004
Das Sonderschulwesen im Landkreis Würzburg kann auf eine 40-jährige Geschichte zurückblicken. Die Außenstelle Frickenhausen, die aus der ersten Sonderklasse in Ochsenfurt entstanden ist, feiert mit dem Schuljahr 2004/05 ihren 40. Geburtstag. Rechtzeitig dazu erfolgte der Umzug in die neuen Räumlichkeiten nach Sommerhausen.
2006
Die Rupert-Egenberger-Schule Höchberg mit ihrer Außenstelle Veitshöchheim wird 40 Jahre alt, die Außenstelle Gelchsheim 20 Jahre.