Schulleben und Projekte am Schulort Sommerhausen

Um den Kindern und Jugendlichen die Bedeutung des Brotes als Grundnahrungsmittel wieder einmal näher zu bringen, veranstalteten wir einen Projekttag zum Thema "Brot". Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3-9 konnten an verschiedenen Stationen u.a. den Weg vom Korn zum Brot nachvollziehen, Körner aus der Ähre treiben, Getreide mahlen und Fragen beantworten. Frau Spänkuch und Frau Schick bereiteten diesen Stationenlauf hervorragend vor. Außerdem stellte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Anschauungsmaterial bereit. Ein Erlebnis war auf jeden Fall der mobile Holzofen auf dem Anhänger von Ernst Schneider von der Rottendorfer Holzofenbäckerei e.V.. Die Schülerinnen und Schüler formten aus einem vorgefertigten Teig selbst ihre Brote und Brötchen und schoben sie in den Holzofen. Die fertigen Produkte nahmen sie freudestrahlend mit nach Hause oder verzehrten sie am nächsten Tag in der Pause. 
Alle Beteiligten waren von dieser abwechslungsreichen und informativen Aktion begeistert.

 

    

Waldprojekt der Klassen 3/4 und 4/5 in Sommerhausen

Dieses Schuljahr haben wir die Möglichkeit ein eigens uns zugewiesenes Waldstück in Sommerhausen nach unseren Vorstellungen zu gestalten.

Fachkundige Unterstützung bekommen wir dabei durch unsere Expertin Astrid und Förster Schölch.

Die Schülerinnen und Schüler haben begonnen Hütten zu bauen und diese nach ihren eigenen Ideen zu konstruieren und zu gestalten.

Die Kinder bildeten selbstständig Kleingruppen und auf diese Weise mischten sich die beiden Klassen gleich durch. Manche Gruppen legten sofort tatkräftig los und sammelten Äste, andere Gruppen suchten erst einmal nach der passenden Stelle und wiederum andere besprachen zuerst einen Konstruktionsplan. Spannend zu beobachten waren die verschiedenen Herangehensweisen und Gruppendynamiken.

Jedes Mal ist die Spannung groß, ob die Hütten noch so stehen, wie wir sie hinterlassen haben und wie jetzt weitergebaut wird.

Unser Waldstück bietet eine andere Art des sozialen und fachlichen Lernens als im Klassenzimmer. Inhalte aus dem Sachunterricht können direkt und unmittelbar erfahren werden. Kommunikation und Kooperation miteinander sind unerlässlich, damit die Hütten entstehen und wachsen können.

Unsere Expertin Astrid bietet immer wieder ihre Hilfe an: Sei es, wie man bei Brombeerstängeln die Dornen entfernt und diese dann als Schnüre verwenden kann oder wie man mit einem Ast eine stabile Grundlage für ein Dach konstruieren kann. Astrids Hilfe ist jedoch immer als Angebot oder Idee formuliert und die Schüler und Schülerinnen entscheiden selbst, wie sie weiter vorgehen.

Aber nicht nur Hütten bauen steht auf dem Programm. Durch vielseitige Spiele bietet Astrid den Kindern ein besonderes Kennenlernen des Waldes und seiner Gegebenheiten.

Welche Geräusche gibt es im Wald zu entdecken, wenn wir zwei Minuten die Augen schließen?

Finden wir unsere fünf Eicheln wieder, die wir vorher auf einer Wiese versteckt haben?

 

Mit Förster Schölch waren wir Eicheln sammeln, um sie anschließend einzupflanzen. 

Ein Teil der Eicheln liegt in einer Kiste auf einem Pfahl im Wald. Mit einer Wildkamera wollen wir beobachten, ob uns Eichelhäher und Eichhörnchen beim Verteilen und Vergraben der Baumfrüchte helfen.

Aber natürlich haben wir auch tatkräftig – unter Anleitung von Förster Schölch und im Beisein des Bürgermeisters von Sommerhausen – selbst Eicheln und auch Haselnüsse vergraben, damit neue Bäume wachsen können. Als Verdienst der fleißigen Arbeit erhielten die beiden Klassen vom Bürgermeister Herrn Wilfried Saak 50 Euro für die Klassenkasse. Dafür bedanken wir uns herzlich.

Natürlich wird es auch mit den Hütten weitergehen und Astrid hat noch so viele Ideen für uns. Wir freuen uns schon auf viele weitere spannende und lehrreiche Aktionen im Wald!

Eine spontane Überraschung erwartete uns, die Klassen 3/4/5 und 5/6, am Montagmorgen. Da hieß es für uns singen üben das Korbtheater kommt zu uns!

Dieses Mal mit einer Geschichte, die Mut macht, auf sich selbst zu vertrauen.

Nach der ersten Pause liefen wir gemeinsam mit unseren Lehrerinnen los Richtung Turnhalle. Dort erwartete uns Herr Büttner mit seinem Korbtheater. Gespannt nahmen wir auf den Bänken Platz. Dann wurde es dunkel und der Vorhang ging auf. Das Stück hieß: Schorschie`s Traum. Herr Büttner fesselte uns mit seiner Geschichte über Schorschie, den Esel:

„Schorschie, der Esel, hat einen großen Traum: Er wünscht sich einen echten Freund. Einen, mit dem er spielen, lachen und Pferde stehlen kann. Einen, der auf ihn aufpasst, sich um ihn kümmert und ihn liebhat.

Eines Tages scheint sein Wunsch in Erfüllung zu gehen. Denn das Mädchen Franzi wünscht sich ein Haustier zum Geburtstag Eines mit Mähne und vier Beinen. Eines, das man streicheln und liebhaben kann. Schorschie ist sich sicher, dass er das perfekte Geschenk für Franzi ist und ist glücklich bis in die Ohrenspitzen.

Doch dann kommt alles anders. Statt Gejubel gibt‘s Gejammer, statt Freudengeschrei einen Wutausbruch. Franzi will Schorschie nicht haben. Weil er ein Esel ist, sie sich aber eigentlich ein Pferd gewünscht hat. Doch so schnell gibt Schorschie seinen Traum nicht auf. Er besucht eine Pferdeschule. Erlernt zu wiehern, zu springen, zu galoppieren. Er geht sogar zu Pferdeausstatterin Heidi Stumm, um sich Glanz in die Mähne und Schwung unter die Hufe bringen zu lassen.

Mit dem perfekten Pferd-Walk macht er sich auf zu Franzi. Auf dem Weg aber trifft er die Eselin Josie. Und plötzlich ist er tierisch verwirrt. Denn für Josie muss er sich nicht zum Hengst machen, damit sie ihn liebhat.

Angestrengt überlegt Schorschie, wieviel Pferd wirklich in ihm steckt …“ (Korbtheater)

Während des Stückes durften wir Schorschie immer wieder helfen. So durften wir mit ihm bei Heidi Stumm das perfekte Pferde-Outfit heraussuchen, donnernde Trommelwirbel veranstalten und ihm am Ende zu seinem Glück mit Josie verhelfen.

Im Anschluss an das Stück kam Ali Büttner hinter seinem Korb hervor und fragte uns, ob wir gerne wer anders wären. Da kamen ganz verschieden Ideen und Gedanken der Kinder: einer wollte gerne fliegen können, eine andere wäre gerne groß, der Nächste wäre gerne ein Bär der den ganzen Sommer essen kann und im Winter schlafen darf, dann gab es noch wen der gerne ein Otter wäre, und noch ganz viele andere Wünsche gab es.

Neugierig wie wir sind fragten wir Herrn Büttner noch wie es denn hinter den Kulissen aussieht – und nur für uns drehte er seine Bühne um und erklärte alles. So erfuhren wir wie Schorschie mit den Ohren wackelt, wie Sonne und Mond erscheinen und wie Herr Büttner die Sterne zum Funkeln bringt.

Voller schöner Erinnerungen ging es dann wieder Richtung Schule, wo wir noch ein bisschen Unterricht machten – aber immer mit dem Ohrwurm von Schorschies Lied im Kopf.

Am Dienstag gab es eine freudige Überraschung: Donnerstag ist Wandertag! Da es die letzten Tage recht kalt war und es viele Regenschauer gab, hofften wir alle, dass es am Donnerstag trocken bleiben würde und wir nicht durch Pfützen laufen müssen.

Donnerstag kamen wir schon ganz aufgeregt in der Schule an. Wann geht es denn endlich los?! Davor hieß es noch einmal die Verkehrsschilder zu wiederholen, damit wir fit für unsere Fahrradprüfung werden.

Um 9 Uhr ging es dann endlich los! Die letzten Kinder wurden noch mit Regenschirmen ausgestatten, damit alle, falls der Wetterbericht gelogen hat und es doch regnen sollte, einen guten Schutz dabei haben.

Dann marschierten wir los. Erst runter an den Main und dann am Radweg entlang Richtung Eibelstadt. Dort entdeckten wir viele Schilder, die wir im Unterricht besprochen haben und konnten stolz erzählen was wir beachten müssen und was diese bedeuten. Ein wichtiges Schild war gleich am Anfang, es wies und darauf hin, dass wir auf einem gemeinsamen Fuß- und Radweg sind und wir deshalb aufpassen müssen wenn Fahrradfahrer vorbeifahren. Auf diesem Weg war auch reger Betrieb – genau wie auf dem Main, wo viele Schiffe vorbei gefahren sind. Ein Kapitän hat uns sogar zurück gewunken.

Auf halber Strecke war eine Weide auf der zwei Kühe mit einem Kälbchen gefressen haben. Das Kälbchen war so süß. Frau Schreiter erzählte, dass die Kühe Rasenmäher am Main entlang spielen und so das Gras kurzhalten.

Nachdem wir die Kühe ausgiebig bewundert hatten und die Jungs als Mutprobe gegen den Stromzaun fassen wollten, liefen wir weiter. Neben dem Radweg sah es fast aus wie in einem Dschungel, sogar eine Hütte entdeckten wir darin – wer da wohl lebt? Mogli vielleicht?

Es war bereits fast 10 Uhr und die ersten von uns bekamen Hunger und wurden quengelig, doch unsere Lehrerinnen ermutigten uns weiter zu laufen, da Eibelstadt – und so unser Ziel - schon zu sehen war. Am Spielplatz angekommen stürzten sich die einen auf ihre mitgebrachte Vesper und legten sich zum Chillen in die Hängematten. Die anderen eroberten sofort die Spielgeräte, die aus Baumstämmen errichtet worden waren. Wir kletterten wie die Affen bis ganz in die Spitze, hängten uns an den Beinen von den Stangen, balancierten auf den Stämmen und was uns nicht alles einfiel! Tammy fand beim Toben zwei Silberringe mit eingravierten Namen, Frau Schreiter brachte diese auf das Fundbüro bei ihrer Erkundung nach der besten Eisdiele.

Während Frau Schreiter unterwegs war, spielten wir erst Fußball (wir mussten höllisch aufpassen, dass der Ball nicht in den Main rollte!) und dann entdeckten wir die Tischtennisplatte, auf der wir mit dem Softball ein neues Spiel erfanden (mit unseren Händen als Schläger). Auch die Schaukeln fanden regen Anklang, jedoch nicht lange da sie quietschten und für uns zu tief hängten, sodass unsere Beine zu lang waren. Die Mädels spielten derweil mit Frau Beck Uno, so dass bei niemanden Langeweile aufkommen konnte.

Dann war Frau Schreiter auch schon zurück von ihrer Erkundungstour. Also marschierten wir in den Ort in die beste Eisdiele die Eibelstadt zu bieten hat. Und jeder bekam zwei Kugeln Eis spendiert. Bei unserem Klassenranking liegt Schlumpfeis ganz klar vorne! Da wir uns wegen Corona nicht in der Eisdiele hinsetzen durften, setzten wir uns auf die Stufen vor dem Rathaus.

Noch bevor alle aufgegessen hatten, war schon wieder Zeit zurückzulaufen. Also wieder runter an den Main, am Spielplatz vorbei („Können wir nicht noch bisschen bleiben?“), vorbei an einer Seilbahn (leider war keine Zeit diese zu fahren - vielleicht beim nächsten Mal), entlang des Dschungels, den Kühen winken und dann waren wir auch schon wieder in Sommerhausen. Gerade rechtzeitig für die Busse!

Müde und glücklich nicht nass geworden zu sein fuhren wir heim. Was für ein schöner Wandertag! Hoffentlich machen wir sowas öfter!

Bei spätsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein fand am Donnerstag, dem 10.09.2020 der ökumenische Gottesdienst zum Schuljahresanfang an der R-E-S in Sommerhausen statt. Um den coronabedingten Abstandsregeln gerecht werden zu können, wurde der Gottesdienst kurzerhand von der Aula hinaus auf den Pausenhof verlegt. Dass trotzdem ein gemeinsames Singen möglich war, dafür sorgte der neue Konrektor der RES, der für Sommerhausen zuständige Frank Förster mit seiner verstärkten Gitarre. Ausgehend von den in diesen Coronatagen oft gesehenen Regenbogen, als Verbindungszeichen unter den Menschen, nahm der Religionslehrer Bezug auf die Nohageschichte des AT. Und so wie in der Bibel der Regenbogen das Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen war und deutlich machen sollte, dass Gott immer bei ihnen bleiben wollte, so sollte auch hier deutlich werden, dass die ganze Schulgemeinschaft unter dem Schutz Gottes steht. An Hand der sieben Hauptfarben des Regenbogens wurden dann Wünsche für die Schulgemeinschaft für das kommende Schuljahr an einem Kreuz befestigt und so symbolisch vor Gott gebracht.

„Bewegtes Schulfest“ an der Rupert-Egenberger-Schule in Sommerhausen!

Nach der Begrüßung durch Herrn Götzner eröffnete die Klasse 7/8, unter der Leitung von Frau Gebhardt, das Fest mit musikalischen Darbietungen, welche zum Mitsingen einluden.

Ausgestattet mit einer Laufkarte durchliefen die Schüler/innen anschließend die aufgebauten Stationen. Angeboten wurden: Dosenwerfen, Sackhüpfen, Seilspringen, Torwandschießen, Fahrzeuge-Parcour, Bootswettrennen, Yoga und Erste Hilfe.

An der Erste Hilfe-Station, welche mit Material vom Bayerischen Roten Kreuz ausgestattet wurde, konnte die Stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das Anlegen des Frühdefibrilators und der Druckverband geübt werden. Die Schulsanitäter gaben Tipps bei der Erfüllung der Aufgaben und führten die Maßnahmen bei Bedarf vor. Herr Klemm vom Kreisverband Würzburg erklärte die Ausrüstung des mitgebrachte Rettungswagens und unterstützte mit Rat und Tat. Auch den erwachsenen Besuchern konnte Herr Klemm etwas die Angst vor dem Einsatz des Defibrilators und der Ausübung der Herz-Lungen-Wiederbelebung nehmen.

 

Der Elternbeirat sorgte mit seinen Helfern für Speis und Trank, wofür wir uns herzlich bedanken möchten!